
Wer ich bin.......
Das ist eine gute Frage, der ich nun schon über ein halbes Jahrhundert nachgehe.
Ich habe die Natur schon immer geliebt und mich mit ihr verbunden gefühlt. Das Schicksal hat es mir ermöglicht hier in der Eifel, abseits eines kleinen Dorfes, in der Nachbarschaft aufwachsen zu dürfen. Noch nicht in der Schule, habe ich schon viel Zeit bei den Bauern im Dorf verbracht und geholfen, was in meinen Möglichkeiten lag.
Schon damals, bestellte ich mit etwa 12 Jahren heimlich zehn Gänseeintagsküken, die ich zu einem bestimmten Termin mit dem Fahrrad am Bahnhof abholen sollte. Aber das "Heimlich" flog auf, da sie wohl einen Tag früher gekommen waren und der Bahnhof bei meinen Eltern anrief, die sie dann ohne mein Wissen abholten und im Kaninchenstall versteckten. Ich erinnere mich heute noch an die Peinlichkeit, als mein Vater mir sagte, dass ich doch mal in den Kaninchenstall schauen solle. In dieser Zeit versorgte ich auch – allerdings mit Zustimmung meiner Eltern – mein erstes Bienenvolk. Die Liebe zu den Bienen und den anderen Tieren sollte später zu meinem Beruf werden.
Die Bienen waren schon lange vor meinen Eltern und mir in der geologisch und landschaftlich reizvollen Vulkaneifel, in der ich aufwuchs. Schon vor 45 Millionen Jahren sammelten sie hier Nektar, den süßen Saft der Blüten, und Pollen, das Bienenbrot. Belegt wird dies durch den ältesten fossilen Bienenfund, der bei Ausgrabungen im Eckfelder Maar entdeckt wurde. 45 Millionen Jahre später baute ich hier meinen Hof auf. Abseits vom Verkehrsstrom fügt sich meine Lebens- und Arbeitsstätte seitdem harmonisch in ein großes Wiesen- und Waldgrundstück ein, durch das der Sarmersbach fließt. Schon bei der Planung legte ich viel Wert auf ökologisch sinnvolle, menschen- und tiergerechte Gestaltung. Auch hier wurde ich von den Bienen beeinflusst: unter dem Einfluss der wie Bienenwaben anmutenden Gebäude ist eine schöne Lebens- und eine gute Arbeitsatmosphäre entstanden.
Aus meinem ganzheitlichen Denken und meiner Lebensweise heraus bemühe ich mich, ökologisch und ökonomisch vertretbare Produkte anzubieten. Bei den bekannten heutigen Umweltproblemen bedeutet das eine ständige Herausforderung, der ich mich stelle.
Traditionelle Kerzenmanufaktur realisiert
innovatives, ökologisches Firmenkonzept
Meine Unternehmensphilosophie beinhaltet ganzheitliches, ökologisches Engagement. Ich bemühe mich, meine Lebens- und Arbeitswelt in Einklang mit der Natur zu gestalten. Hiervon sind meine Imkerei, meine Kerzenmanufaktur zur Herstellung von Bienenwachskerzen / Honigkerzen und Teelichtern, sowie meine artgerechte Freilandgänsehaltung geprägt.
Das jahrelang erworbene Wissen und die Erfahrung um die Aufzucht der Bienen, die Pflege der Völker, die Gewinnung von kostbarem Honig, dessen Qualität ökologischen Qualitätsanforderungen entspricht, und die Verarbeitung des wertvollen Bienenwachses zu handgearbeiteten Bienenwachskerzen / Honigkerzen und Teelichtern zeichnen meine Produkte, und damit auch mich, aus.
Gerade unter ökologischen Aspekten ist eine 100% reine, handgezogene Bienenwachskerze / Honigkerze jeder anderen Kerze vorzuziehen. Für meine Bienenwachskerzen / Honigkerzen und Teelichter verwende ich das Wachs in seiner natürlichen Färbung, bzw. für meine cremeweißen Bienenwachskerzen verarbeite ich Bienenwachs, das mit Bleicherde aufgehellt wurde. Dieses Verfahren ermöglicht den Verzicht auf chemische Bleichverfahren. Insofern ist das von mir verarbeitete Bienenwachs chemisch unverändert und auch sein charakteristischer honigartiger Geruch bleibt erhalten.
In meiner kleinen Manufaktur werden keine Maschinen eingesetzt. Ich tauche die Bienenwachskerzen / Honigkerzen per Hand nach alter Methode. Leichte Differenzen in Form und Größe sind ein Qualitätsmerkmal für Handarbeit. Handgetauchte Bienenwachskerzen / Honigkerzen sind in der Regel schwerer und dichter als maschinell gezogene. Dies, sowie die optimale Dochtauswahl führen nahezu zu einer Verdopplung der Brenndauer. Der bei reinem Bienenwachs während eines natürlichen Prozesses entstehende weißliche Belag ist ebenfalls ein Qualitätsmerkmal, das die Güte von Bienenwachs und Kerze bezeugt: unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ist das von mir gewählte 100% reine Bienenwachs, gepaart mit ungebleichten Baumwolldochten eine sinnvolle Alternative zu Paraffin, das bei der Erdölraffinerie anfällt. Gründe genug, sich für meine ausgewählte Kollektion 100% reiner, handgetauchter Bienenwachskerzen / Honigkerzen und Teelichter zu entscheiden.
Ich bin stolz, dass ich in meinem nun fast 40 jährigen Bestehen als Imkerei und Kerzenmanufaktur mit meinem ganzheitlichen Konzept ökologische Verantwortung beispielhaft verwirklicht habe: von der handgearbeiteten Kerze aus 100% reinem Bienenwachs, über architektonisch an ihren Zweck und die Landschaft angepasste Gebäude, zu einer standortgemäßen Bepflanzung und Gestaltung des Geländes, unter Einbeziehung einer eigenen Pflanzenkläranlage (die Erste im Regierungsbezirk nach 10 Jahren Kampf-Heute werden sie im Außenbereich zur selbsverständlichen Auflage gemacht-).
Wie Sie erkennen, bemühe ich mich in all meinem Handeln, auf Basis meines ganzheitlichen Denkens und meiner Lebensweise, ökologisch und ökonomisch reizvolle Produkte anzubieten. Bei den heute bekannten Umweltproblemen und einem immer schärferen Wettbewerb um Preisdumping und Massenware bedeutet das eine ständige Herausforderung. Dieser stelle ich mich täglich – und setze dabei Maßstäbe.