Wwoof-Einsatzkonzept für interessierte Teilnehmerinen & Teilnehmer

Der Hof existiert hier seit 1990 und liegt außerhalb der Ortschaft im Tal des Sarmersbaches. Die Gebäude habe ich selber errichtet. Meine Abwässer reinige ich mit einer Pflanzenkläranlage, die erste im Regierungsbezirk. Ich betreibe eine Imkerei, eine Bienenwachskerzenmanufaktur und eine artgerechte Gänsehaltung mit ca. 300 Gänsen. Die umliegenden 5 ha, mit vielen Hecken und Obstbäumen, werden nach ökologischen Prinzipien bewirtschaftet und gepflegt, wie auch seit 2014 ein Folientunnel, der mir auch Gemüse liefert zu Zeiten in denen das raue Eifelklima es mir sonst nicht ermöglichen würde. Im Garten soll nach biologisch-dynamischen Erkenntnissen das eigene Gemüse angebaut werden. Die Gebäude und das Umfeld sind von Anfang an mit einem künstlerischen und naturnahen Bemühen und Wirken errichtet und gestaltet worden. Beim Umgang mit den Bienen kann ein Verständnis für das Leben im Bienenstock, dessen natürlichen Umfeldes und der Bedeutung, die ein Bienenvolk für die Erde hat, erlangt und erfahren werden.
Gänse sind intelligente, sensible und kommunikative Tiere und danken eine liebevolle artgerechte Betreuung mit Zutrauen. Je besser es ihnen geht, desto schmackhafter ist auch später ihr Fleisch und desto elastischer sind ihre Federn und Daunen. Das Wohnhaus wird beheizt mit Holz, welches selber aufgearbeitet werden muss. In meiner Bienenwachskerzenwerkstatt werden die verschiedensten Kerzen nach alter Methode von Hand getaucht. Ein großes Anliegen von mir ist die Pflege und Gestaltung der Landschaft, so dass sie Räumlichkeiten bietet für eine möglichst artenreiche Vielfalt. Die Pflege von Hecken, Nistkästen und Streuobstbäumen, sowie von kleinen Biotopen kann mit- und auch selbst gestaltet und umgesetzt werden. Bau- und Handwerksfertigkeiten jeglicher Art sind willkommen. Und bei all diesen Tätigkeiten können Grenzen erfahren und bewältigt und er- und belebt werden.
(Das Foto ist zwar ein älteres, aber auch heute noch gibt es viel zu tun.)